8. Konzeption Qualitätsentwicklung und –sicherung incl. Beteiligungs- und Beschwerdemanagement

Konzeption Qualitätsentwicklung und –sicherung incl. Beteiligungs- und Beschwerdemanagement

Unter Qualitätsentwicklung verstehen wir einen Prozess, indem das ganze Team seine fachliche Arbeit bewertet und verbessert.  Unser Ziel ist es, die pädagogische Qualität über alle Gruppen und Bereiche unserer Einrichtungen hinweg zu sichern und weiter zu entwickeln.

Zur Evaluierung verwenden wir Checklisten, die als fachliche Grundlage den nationalen Kriterienkatalog haben und indem u.a. ein Leitgesichtspunkt die Partizipation ist, d.h. das Einbeziehen der Kinder in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse.

Unser Standort in der Kaiserstraße wurde in 2013 extern Evaluiert (vollständiger Bericht).

Auch wenn die Kinder der Heuhüpfer-Einrichtungen noch relativ jung sind und sich teilweise noch nicht sprachlich ausdrücken können, so gibt es täglich doch für alle Kinder die Möglichkeit, aktiv an den Geschehnissen und Prozessen in der Gruppe teilzuhaben und eigene Vorstellungen in die Gestaltung des Alltages einzubringen.

So haben die Kinder täglich die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Angeboten individuell zu entscheiden (i.d.R. Freispiel, gezielte Aktivitäten, Garten u/o Spaziergänge).
Diese Angebote werden täglich besprochen, nachdem alle Kinder individuell begrüßt wurden und sich an der Auswahl der Lieder und Spiele beteiligen können.

Gerade bei den Mahlzeiten haben alle Kinder mehrmals täglich Möglichkeiten  zu individuellen Entscheidungen: was und wie viel davon gegessen wird, können die Kinder selbst entscheiden. Sie können sich selbst die Speisen auftun, und wählen, welches Besteck sie verwenden möchten. Jüngere Kinder können dies beobachten und beim gefüttert werden mit einem eigenen Löffel hantieren, und dabei erstes eigenständiges Tun erleben.

Wichtig ist hierbei, dass jedes Kind eine/n Bezugserzieher/in hat, welche/r von Anfang an das Kind begleitet und im Besonderen auf die Bedürfnisse des Kindes achtet, dementsprechend darauf reagiert und das Kind bei der Partizipation unterstützt.

Die Erzieherinnen beobachten die Kinder regelmäßig in ihrem Spielverhalten und lernen dadurch die Interessen und Bedürfnisse der Kinder kennen.
Die pädagogischen Angebote werden gezielt nach den Interessen der Kinder geplant. So finden z.B. regelmäßig Projektwochen zu verschiedenen Themen statt.
Um die Kinder auch altersgemäß in ihren Interessen zu fördern, finden regelmäßig Angebote in altershomogenen Kleingruppen statt.

Eine gründliche Beobachtungsphase ist Voraussetzung von geplanter Projektarbeit, bei der die Interessen der Kinder erkannt und aufgegriffen werden. Den Projektverlauf können die Kinder aktiv mitgestalten, z.B: wie lange und intensiv widmen wir uns dem Thema, wo wollen wir genauer hinsehen, welches Thema vertiefen wir?

Ebenso wichtig ist ein offener Austausch mit den Eltern, die ebenfalls als Sprachrohr ihrer Kinder Rückmeldungen an die päd. Mitarbeiter/innen geben können.

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